Film: „Was einmal war, ist immer noch“
Eine Videodokumentation von Gemeinsam leben – Gemeinsam lernen Oberhausen in Kooperation mit dem Bürgerfunkstudio im Bert-Brecht-Haus und dem Presseklub des Jugendamtes der Stadt OberhausenOberhausen 2006, Länge: 30 Min.
Zum Inhalt:
„Du würdest heute nicht mehr leben.“ Diese Aussage beschäftigt einen jungen Mann mit Behinderung in Oberhausen. Er beginnt, Zeitzeugen und Fachleute aufzusuchen, um mehr über den Mord der Nationalsozialisten an behinderten und kranken Menschen zu erfahren.
Im Rahmen des sogenannten „Euthanasie-Programms“ wurden von 1939 bis 1945 in Deutschland zehntausende Menschen gequält und ermordet. Auch in Oberhausen sind solche Verbrechen verübt worden. Der Film „Was einmal war, ist immer noch“ beschäftigt sich mit diesen Geschehnissen und zeigt an konkreten Beispielen, welches Leid den Betroffenen und ihren Angehörigen zugefügt wurde. Bis heute wirken die Folgen der Jahre 1939 bis 1945 nach, umso wichtiger sind genaue Blicke auf diesen Teil verdrängter deutscher Geschichte.
Quelle: Presseklub Oberhausen, Text zur Veranstaltung „Filmreihe aus dem Archiv des Jugend-Medienprojekts“ am Sonntag, 21. April 2024, 18:00 Uhr im Unterhaus in Oberhausen
Der Film wird erstmals online hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von Jörg Briese, Medienpädagogischer Begleiter des Films.