Buchempfehlungen / Literatur zum Thema „Euthanasie“ und Zwangssterilisierung
Stand 01.11.24
Hier finden Sie eine Auswahl an Büchern / Literatur zum Thema „Euthanasie“ und Zwangssterilisierung. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Bücher des Bundes der „Euthanasie“-Geschädigten und Zwangssterilisierten (BEZ) in der Lippischen Landesbibliothek in Detmold
Die Lippische Landesbibliothek in Detmold hat die Arbeitsbibliothek des BEZ in den Bestand aufgenommen, um diese Spezialliteratur verfügbar zu halten. Die Sammlung enthält wissenschaftliche und gesellschaftspolitische Literatur zum Thema Zwangssterilisation und „Euthanasie“ sowie Biographien. Die Sammlung des BEZ wurde in den 22 Jahren seines Bestehens zusammengetragen und umfasst mehrere hundert Bände; der Bestand ist ausleihbar.
Eigene Literatur:
Ausschluss und „Euthanasie“ gestern – Sterbehilfe und Teilhabe heute.
Leben mit dem Stigma
Margret Hamm (Hrsg.)
Verlag: Metropol-Verlag; 1. Edition (3. Februar 2023)
Taschenbuch: 351 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3863316853
Zum Inhalt:
Initiiert vom „Bund der ‚Euthanasie‘-Geschädigten und Zwangssterilisierten“, wurden in den zurückliegenden Jahren Interviews mit zahlreichen Überlebenden geführt, die Ausschluss und Zwangssterilisation in der Zeit des Nationalsozialismus selbst erlitten haben, ebenso wie mit Angehörigen von Opfern der NS-„Euthanasie“, deren Familienmitglieder ermordet worden waren.
Die Autorinnen und Autoren des Bandes haben sich jeweils einem Schicksal zugewandt und die Lebens- und Leidenswege von als „lebensunwert“ Stigmatisierten nachgezeichnet und dabei ebenso differenzierte Herangehensweisen gewählt wie individuelle Perspektiven eingenommen. Ergänzt werden die biografischen Beiträge um wissenschaftliche Essays zu Themen wie dem Ehegesundheitsgesetz, zu Denunziation, Traumata, Ausschluss und Teilhabe, Sterbehilfe und Triage.
Mehr Infos und Bestellmöglichkeit beim Verlag
Ausgegrenzt! Warum?
Zwangssterilisierte und Geschädigte der NS-„Euthanasie“ in der Bundesrepublik Deutschland
Margret Hamm (Hrsg.)
Metropol-Verlag; 1. Auflage (Mai 2017)
Taschenbuch: 240 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3863313357
Inhalt:
Jahrzehntelang hatten die Opfer von Zwangssterilisation und »Euthanasie« geschwiegen. Erst viele Jahre nach ihrer Verfolgung im NS-Staat fanden einige von ihnen die Kraft, die Stimme zu erheben und für ihre Anerkennung zu kämpfen.
Als sie 1987 den Bund der »Euthanasie«-Geschädigten und Zwangssterilisierten gründeten, konnten sie ihre Interessen erstmals politisch und gesellschaftlich vernehmbar vertreten. Doch ihre Aktivitäten stießen auf Widerstände, da Mechanismen und Strukturen der Ausgrenzung die NS-Zeit überdauert hatten. Denkmuster von »lebensunwertem« Leben wirkten über Jahrzehnte in der Bundesrepublik fort – und behaupten sich bis in die Gegenwart.
Weitere Infos und Bestellmöglichkeit auf der Verlagswebseite (Erhältlich auch über jede Buchhandlung.)
Flyer zum Buch „Ausgegrenzt!“ im PDF-Format
Die zweite Diskriminierung
Bis heute werden »Euthanasie«-Geschädigte ausgegrenzt
Rezension Von Nina Schulz
analyse & kritik ak | Nr. 635 | 20. Februar 2018
Rezension von Volker van der Locht im Newsletter Behindertenpolitik, Nr. 69, September 2017 (Beilage der Zeitschrift Bioskop)
Lebensunwert – zerstörte Leben: Zwangssterilisation und „Euthanasie“
Margret Hamm (Hrsg.)
Verlag: VAS-Verlag für Akademische Schriften
Broschiert: 254 Seiten
Auflage: 3., unveränd. Aufl. (Dezember 2008), (nur noch 2. Auflage erhältlich)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3888643910
ISBN-13: 978-3-88864-391-0
Weitere Informationen und Bestellung auf der Verlagsseite